Schon in der ehemaligen ägyptischen Hochkultur am Nil und im Dschungel Polynesiens haben Menschen die Wirkung ätherischer Öle erkannt und sich dieser Naturstoffe bedient. In der Aromatherapie werden die rein pflanzlichen Öle zu therapeutischen Zwecken eingesetzt. Damit lassen sich Krankheiten lindern und Körper und Geist entspannen sich.

Wirkungsweise

Dabei gibt das Dufterlebnis den Ausschlag, in der Nasenschleimhaut lösen die ätherischen Öle Impulse, die direkt ins Gehirn geleitet werden. Durch Folgereaktionen werden unsere Gefühle beeinflusst. Aromatherapie ist ein ausgezeichnetes Hilfsmittel bei seelischen Belastungen, bei Nervosität, Schlafproblemen, Unruhe und Stress, sie zählt nicht ohne Grund zu den komplementärmedizinischen Methoden im Bereich der Pflanzenheilkunde.

Den Ölen wird eine bestimmte Wirkung nachgesagt, hier ein paar Beispiele:

  • Jasmin: ausgleichend, fördert die Kreativität
  • Orange: stimmungsaufhellend, gut gegen Winterdepression
  • Lavendel: hemmt Entzündungen und beruhigt
  • Pfefferminze: schleimlösend, antibakteriell und belebend
  • Ingwer: anregend, gut für unser Gedächtnis
  • Sandelholz: ausgleichend und stimulierend
  • Vanille: beruhigend, aber auch aphrodisierend

Anwendung zuhause

Die Öle sind in Apotheken, Reformhäusern und online ohne Rezept erhältlich. Man kann die Aromatherapie auch gut selbst zu Hause durchführen. Aber gerade beim Einsatz in Eigenregie sollte man langsam an das Thema herangehen. Vorsichtig dosieren, ein bis zwei Tropfen reichen meist aus, bei Überdosierung kann es zu Kopfschmerzen kommen. Gute Qualität ist außerordentlich wichtig, achten Sie auf Öle mit 100 Prozent naturbelassenen Inhaltsstoffen.